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In Kürze


Dr. Michael Brysch

Das Magazin „Apotheke + Marketing“ hat seine Leser kürzlich zum Thema „Digitalisierung“ befragt. Die Antworten von insgesamt 84 Apothekern mögen zwar nicht repräsentativ sein, können aber trotzdem einen Eindruck des Möglichen und von Kollegen bereits Umgesetzten vermitteln. So etwa haben 31% der Befragten bereits ein Info- bzw. Bestellterminal in ihrer Apotheke installiert und 4% eine virtuelle Sichtwahl. 7% verkaufen Wearables und werten Gesundheitsdaten aus. Als Kanäle des digitalen Marketings nutzen 37% Social Media/soziale Netzwerke und 55% eine Apotheken-App. 50% haben überdies ein digitales Informationsangebot auf ihrer Webseite. Gefragt, was sie denn täten, um mittel- und langfristig eine wichtige und häufig aufgesuchte Informationsquelle für die Kunden zu bleiben, gaben 68% der Apotheker an, stärker in die Fort- und Weiterbildung investieren zu wollen. Und 20% haben ein eigenes Konzept entwickelt, um die Kundenbindung langfristig zu stärken. 26% allerdings planen „nichts Besonderes“ und haben vor, so wie bisher weiterzumachen. Ob das wirklich eine zukunftsweisende Strategie ist?

Der Personaldienstleister Hays hat für seinen „HR-Report 2018“ 1.036 Mitarbeiter aus Unternehmen und Organisationen im deutschsprachigen Raum online unter anderem gefragt, wodurch sich Mitarbeiter am besten halten lassen. Das Ergebnis: Vor allem durch ein gutes Betriebsklima (57%), flexible Arbeitszeiten (46%) und eine marktgerechte Entlohnung (44%).

Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker 2018; 43(15):2-2