Prävention statt Reaktion

Warum Sie potenzielle Mitarbeiter-Kündigungsgründe kennen sollten


Dr. Michael Brysch

Sind gute Mitarbeiter, in die Sie womöglich noch viel investiert haben, einmal weg, ist es heute schwieriger denn je, einen passenden Ersatz zu finden. Insofern sollten Sie möglichen Kündigungen vorbeugen. Wenn Sie die wesentlichen Kündigungsgründe kennen, lassen sie sich als Stellschrauben nutzen, um Ihre Mitarbeiter zu binden.

Orientieren können Sie sich beispielsweise an den Ergebnissen einer Studie des Beratungsunternehmens von Rundstedt & Partner: Befragt wurden 1.020 Personen in Deutschland, aus welchem Grund sie entweder ihren letzten Job gekündigt haben oder im aktuellen Arbeitsverhältnis an eine Kündigung denken. Was die Teilnehmer geantwortet haben, sehen Sie in der Abbildung.

Akademiker kündigen übrigens eher als der Durchschnitt, insbesondere wenn ihnen keine Spielräume für eigenverantwortliche Entscheidungen gewährt werden (64,4% vs. 50,5%), wenn der Vorgesetzte sie nicht fördert (53,2% vs. 43,4%), wenn es an einer konstruktiven Feedback-Kultur mangelt (66,5% vs. 58,1%) und wenn die Chemie mit den Kollegen nicht stimmt (71,7% vs. 64,8%).

Bieten Sie in Ihrer Apotheke ein attraktives Gesamtpaket? Das nämlich ist nach Aussage eines von-Rundstedt-Mitarbeiters ausschlaggebend, um die Mitarbeiter zu halten.

Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker 2019; 44(04):3-3