Dienstliche Smartphone-Nutzung

Warum Detox nicht nur bei der Ernährung wichtig ist


Dr. Michael Brysch

Nochmal eben die Mails gecheckt, hier die eilige Anfrage eines Geschäftspartners beantwortet und da eine aktuelle Meldung gelesen: Ohne Smartphone und Co. geht es heute auch in der Arbeitswelt kaum noch. Wie stark die mobilen Endgeräte mittlerweile das Berufsleben prägen, hat die Management- und Technologieberatung BearingPoint untersucht (n=2.041). Die Ergebnisse sehen Sie in der Abbildung.

Gefragt wurde ebenfalls, inwieweit "daueronline" im Urlaub schadet. Die Antworten: Krankheit (58%), eine schlechtere Erholung (57%) und negative Auswirkungen auf das Familien- und Privatleben (56%).

Auch Sie als Arbeitgeber sollten daher mal bewusst Abstand von Smartphone und Co. nehmen. So äußert sich BearingPoint-Deutschlandchefin Iris Grewe in einer Pressemitteilung: "Jeder Mensch braucht Ruhepausen und Momente abseits des beruflichen Alltags. Auch Führungskräfte sollten regelmäßig abschalten, um Inspiration außerhalb der betrieblichen Tretmühle zu finden und darauf aufbauend Impulse bei der Arbeit setzen zu können. Hier geht es auch um die Verantwortung für die Mitarbeiter."

Wenn Sie wissen wollen, wie Ihnen "Digital Detox" gelingt, dann lesen Sie doch den Beitrag "Medien-Sklaverei – oder frei" in dieser AWA-Ausgabe.

Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker 2019; 44(23):3-3