Weggeniest?

Wie sich die Nachfrage nach Pollen-Antiallergika entwickelt hat


Dr. Michael Brysch

Sie alle erfahren jeden Tag aufs Neue, wie stark Corona die Nachfrage in verschiedenen Bereichen Ihres Sortiments teils umkrempelt. Betroffen ist u.a. auch alles rund um Pollen bzw. Allergien. Ein Grund für das IFH Köln, sich dieses Themas im aktuellen APOkix anzunehmen (Befragungszeitraum: 29.03. bis 19.04.2021).

So wollte man zunächst wissen, wie sich die Nachfrage nach den entsprechenden Produkten im Vergleich zum Vorjahr entwickelt hat. Die Antworten der 155 Apothekenleiter fielen folgendermaßen aus:

  • leicht überdurchschnittlich: 3%,
  • (weitgehend) durchschnittlich: 36%,
  • leicht unterdurchschnittlich: 30%,
  • stark unterdurchschnittlich: 30%.

Dass somit die Nachfrage insgesamt gesunken ist, dürfte auch daran liegen, dass die Kunden aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen (wie z.B. Masken) weniger Probleme mit Pollen/Allergien haben – dieser Aussage stimmten zumindest 76% der Befragten ("voll und ganz" bzw. "eher") zu.

Nichtsdestotrotz sind die Apotheken gut auf die Pollensaison vorbereitet: 99% haben tendenziell ganzjährig einen ausreichenden Bestand an entsprechenden Antiallergika auf Lager.

Was die Befragten sonst u.a. noch zum Thema sagen, sehen Sie in der Abbildung.

Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker 2021; 46(10):3-3