Prof. Dr. Reinhard Herzog

Das Megathema Energie beschäftigt uns immer mehr:

„Heute bleibt die Küche kalt“ – kann das die Energierechnung nennenswert beeinflussen? Kürzer (oder gleich kalt) duschen haben wir ja schon von höchster Stelle gehört, aber macht weniger Kochen unter Einsparaspekten ernsthaft Sinn?

Lösung des Rätsels aus dem letzten AWA 13/2022:

Bei 11,20 € Nettohonorar für ein „Risikoscreening Hypertonie“ sieht die Leistungsbeschreibung immerhin drei Messungen vor, nebst Dokumentation und Erläuterung im Patientengespräch. Die Ärzte protestieren lauthals, die Krankenkassen auch. Bei einem vernünftigen Minutenhonorar mehr oder weniger deutlich über 1,00 € bleibt jedoch je Messung und Patientenaufklärung nicht allzu viel. Der Unterschied zum Arzt besteht u.a. darin, dass im Rahmen seiner Untersuchung die Patienten schon vorbereitet im Sprechzimmer sitzen, während in der Apotheke ein eigener Vorgang im Beratungsraum startet. Reich wird man damit also keinesfalls. Viel entscheidender ist aber, dass diese Leistung als erstes gekürzt bzw. gestrichen wird, falls das Budget an pharmazeutischen Dienstleistungen sich dem Ende zuneigt. Und das dürfte sehr wahrscheinlich sein, da allein schon die Medikationsanalysen die Töpfe leeren werden.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten des AWA zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber AWA-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren