Fragen und Antworten

Gripsgymnastik


Prof. Dr. Reinhard Herzog

Ja, immer wieder das leidige Thema Energie:

Bekanntermaßen gehören die Rechner zu den drei größten Energieverbrauchern in der Apotheke. Doch wie hoch ist deren Verbrauch wirklich (wie ermitteln Sie das?) – und wie lässt er sich sogar ohne nennenswerte Funktionseinschränkungen deutlich reduzieren?

Lösung des Rätsels aus dem letzten AWA 17/2022:

Welcher Stromverbrauch steckt im "Schöpfen" eines Bitcoin BTC? Dieser extrem hohe Aufwand lässt sich wegen der global verteilten, dafür genutzten Rechnerkapazitäten nur schätzen. Es sollen 50 bis 300 Terawattstunden (TWh) jährlich sein, im Mittel 90 TWh bzw. 0,6% des globalen Stromverbrauchs – überwiegend für das Mining, aber auch für Sekundärprozesse, Abwicklung etc. (ganz Deutschland verbraucht gut 500 TWh Strom). Jährlich werden dabei zurzeit nur um 320.000 Bitcoin geschürft. Auf jeden Bitcoin entfallen so im Mittel sagenhafte 300.000 KWh. Das geht nur mit billigsten Energiequellen (wenige Cent pro KWh) auf, und trotzdem steckt der Großteil des Kurswertes letztlich in den Energiekosten. Würden Sie Ihre Stromrechnung in BTC bezahlen (bei 0,35 € je KWh und 20.000 € je BTC also 0,0000175 BTC je KWh), so würde dafür allein etwa das Fünffache der Energie nötig, die Sie eigentlich bezahlen – verrückt, oder?

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