Im grün-roten Absurdistan

Liebe Leserinnen und Leser,

wie viel ideologische Verbohrtheit verkraftet ein Industrieland, bevor es in die Knie geht? Unsere Regierenden/innen/Divers* sind permanent damit beschäftigt, die ganze Welt zu retten und merken dabei gar nicht, dass das Land, auf das sie ihren Regierungseid geleistet haben, global immer mehr den Anschluss verliert. Liebe Ampelmänner/Damen/Divers* in eurer rot-grünen Blase: Selbst wenn ihr unser Land vollständig deindustrialisiert, wofür ihr euch mächtig ins Zeug legt, so wird das angesichts unseres mageren 1,8%-Beitrags zu den weltweiten CO₂-Emissionen das Weltklima nicht retten. Dann nämlich werden sich die Amerikaner und Franzosen auf die Schenkel klopfen und ihre Fracking-Gas- und Atomstromproduktion nach oben fahren, um die Lücken zu schließen. Und wir werden die Energie, die nun mal der Motor einer jeden Volkswirtschaft ist, immer teurer importieren müssen. Damit laufen wir Gefahr, einen nie dagewesenen industriellen Aderlass zu erleben, weil der Standort Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit verliert. Das wird unsere Regierenden/innen/Divers* aber keineswegs daran hindern, die ganze Welt zu belehren, wie schmutzig Kohlestrom, unverantwortlich Fracking und gefährlich Atommüll ist. Wie absurd!

Nicht ohne Grund hat das "Wall Street Journal" die deutsche Energiewende als "die dümmste Energiepolitik der Welt" abgekanzelt. Das will hierzulande nur niemand hören – die Regierenden/innen/Divers* genauso wenig wie die Medien. Die schwärmen lieber gemeinschaftlich von Utopia – einem Land mit 100% erneuerbaren Energien, wo auch nachts die Sonne scheint, der Wind beständig bläst, Stromleitungen unsichtbar sind – und sogar noch als Stromspeicher dienen.

Es grüßt Sie herzlichst Ihr

Dr. Hubert Ortner