Corona-Pandemie treibt Gesundheitsausgaben auf Rekordhoch

Zur halben Billion fehlt nicht mehr viel ...


Dr. Hubert Ortner

Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind im zweiten Corona-Jahr 2021 auf 474,1 Mrd. gestiegen. Das waren 5.699 € je Einwohner (Quelle: Statistisches Bundesamt/Destatis). Sie stiegen damit um 7,5 % bzw. 33,1 Mrd. € gegenüber 2020, dem ersten Jahr der Pandemie. Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag damit 2021 bei 13,2 %.

Der Anteil der öffentlichen Haushalte an den Gesundheitsausgaben belief sich im Jahr 2021 auf 8,6 %. 2019 hatte er noch bei 4,4 % gelegen. Allein über den Gesundheitsfonds wurden 2021 17,4 Mrd. € für die Bekämpfung der Pandemie ausgegeben.

Mit einem Ausgabenanteil von 54 % war die gesetzliche Krankenversicherung auch im Jahr 2021 größter Ausgabenträger im Gesundheitswesen (Abb. 1). Ihre Leistungsausgaben beliefen sich auf 255,2 Mrd. € und lagen somit 5,7 % oder 13,7 Mrd. € über denen des Jahres 2020. Die privaten Haushalte waren mit 60,2 Mrd. € oder 12,7 % der Gesundheitsausgaben der zweitgrößte Ausgabenträger (+ 5,3 %).

Abb. 1: Gesundheitsausgaben 2021 nach Kostenträgern

Quelle: Statistisches Bundesamt/Destatis

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