Die Hersteller im Blick

Wie sich die größten Pharmaunternehmen entwickeln


Dr. Michael Brysch

Wie sehen eigentlich die Finanzkennzahlen der 21 größten Pharmaunternehmen weltweit aus? Das haben kürzlich die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young (EY) untersucht. Ihr Ergebnis: Nach einer Wachstumspause 2018 ging es 2019 wieder bergauf.

So haben zunächst die Umsätze um 12,3% zugelegt. Die Top-Plätze nach Umsatzhöhe gingen 2019 an:

  • Roche (45.600 Mio. €),
  • Pfizer (44.358 Mio. €) und
  • Johnson & Johnson (37.699 Mio. €).

Als deutsche Global Player lagen

  • Bayer auf Platz 15 (17.962 Mio. €),
  • Boehringer Ingelheim auf Platz 17 (13.961 Mio. €) und
  • die Merck KGaA auf Platz 21 (6.714 Mio. €).

Die Gesamt-Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) legten von 2018 auf 2019 ebenfalls zu – um 14,2%. Am meisten für ihre Pharma-F&E haben 2019 ausgegeben:

  • Roche (9.197 Mio. €),
  • Johnson & Johnson (7.892 Mio. €) und
  • Merck & Co. Inc. (7.810 Mio. €).

Wer beim Anteil der Pharma-F&E-Ausgaben am Umsatz die Nase vorne hatte, sehen Sie in der Abbildung.

Schließlich stieg auch das durchschnittliche operative Ergebnis (EBIT) von 2018 auf 2019 – und zwar um 11,9%. Die drei nach EBIT-Höhe am besten platzierten Unternehmen waren:

  • Roche (19.789 Mio. €),
  • Johnson & Johnson (18.823 Mio. €) und
  • Merck & Co. Inc. (12.984 Mio. €).

Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker 2020; 45(13):3-3