Apothekenkonjunkturindex März 2024

Demografischer Wandel fordert Apothekeninhaber heraus


Dr. Hubert Ortner

Der demografische Wandel stellt Apotheken in Deutschland sowohl kunden- als auch personalseitig vor große Herausforderungen. So ist mehr als die Hälfte der angestellten Approbierten zwischen 40 und 60 Jahre alt, jeder Vierte sogar älter als 60 Jahre. Vor diesem Hintergrund bieten viele Apotheken für ältere Mitarbeiter flexible Arbeitszeiten (68 %) sowie spezielle Weiterbildungen (46 %) an. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen Apothekenkonjunkturindex (Apokix). Um die Versorgung einer alternden Gesellschaft sicherzustellen, brauche es laut den befragten Apothekeninhabern ein flächendeckendes Apothekennetz (99 %) sowie intensivere Beratung, für die die Apothekerschaft eine angepasste Vergütung fordert (98 %).

Die Nachbesetzung offener Stellen nach altersbedingtem Ausscheiden von Mitarbeitern ist für viele Apotheken die größte Herausforderung im Hinblick auf den demografischen Wandel: Besonders die Nachbesetzung von Approbierten-Stellen (61 %) und die Apothekennachfolge (56 %) gestalten sich häufig schwierig. Auch PTA- (50 %) und PKA-Stellen (29 %) sind von diesem Problem betroffen. Rund die Hälfte der befragten Apothekeninhaber setzt deshalb auf die Wieder- und Weiterbeschäftigung von Mitarbeitern, die sich bereits im Rentenalter befinden (49 %), oder rekrutiert gezielt junge Menschen, um offene Stellen zu besetzen (44 %).

Abb. Wie gehen Sie mit der zunehmenden Alterung des Personals um?

Quelle: Apokix März 2024, IFH Köln

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